affenfelsen
24.11.2024
JUNGES LEBEN IN DER ALTSTADT –
GESTERN UND HEUTE
Ausstellungseröffnung mit Stadtrundgang und Pizza
Der „Affenfelsen“ auf dem Obermarkt in Hattingen ist vielen noch als legendärer Treffpunkt junger Menschen in den 1970er und 80er Jahren bekannt. Die Betonskulptur, erbaut 1969, galt lange als Ort der Begegnung für Jugendliche, bevor sie 1987 durch den heutigen Treidelbrunnen ersetzt wurde. Und nun?
Im Rahmen der Ausstellung „Affenfelsen Hattingen. Junges Leben in der Altstadt – gestern und heute” zeigen wir Fotografien des Künstlers und Fotografen Thomas Schulte aus den 1970er Jahren sowie zeitgenössische Fotografien des jungen Hattinger Künstlers Valentin Grave. Ausgehend von den Fotografien Schultes, die das junge Leben in Hattingen vor rund 50 Jahren zeigen, machen wir uns gemeinsam mit Valentin Grave auf die Suche nach den Spuren innenstädtischen jungen Lebens heute. Dabei stützen wir uns auf Gespräche mit jungen Menschen, Beobachtungen und eigene Erfahrungen. Die Ergebnisse sind ab dem 24. November 2024 in der Spinnerei zu sehen.
Die Ausstellung eröffnet am 24. November 2024 mit einem kostenfreien Stadtrundgang mit Stadtführer Lars Friedrich von HATTINGEN ZU FUSS. Anschließend eröffnen wir um 14 Uhr gemeinsam die Ausstellung mit Pizza und Getränken.
Programminformation:
24.11.2024, 13.00 Uhr, Stadtrundgang
Innerstädtische Aufenthaltsorte von früher und heute mit Lars Friedrich
Treffpunkt: Am Treidelbrunnen (vor der Mayersche Buchhandlung), 45525 Hattingen
Im Verwaltungsdeutsch war es eine „etwas gegliederte, zweiteilige Sitzplastik zur Ausgestaltung des Obermarktes“. Im Volksmund war es ein „Haufen Beton“, „Einseles Unvollendete“, der „Monte Klamojo“, das „Augstein-Gebirge“ oder schlicht der „Affenfelsen“. Die 1970 von Stadtplaner Martin Einsele auf dem Obermarkt errichtete Sitzlandschaft spaltete schnell die Stadt: Manche verklären die 10.000 DM teureBetonskulptur noch heute als Ort des Zusammenkommens und des Austausches, während sie für Anwohner und Passanten mit den Jahren zum meistgehassten Schandfleck in der Altstadt wurde.
Stadtführer Lars Friedrich von HATTINGEN ZU FUSS stellt am Sonntag, 24. November 2024, ab 13 Uhr bei einem einstündigen, kostenfreien Rundgang innenstädtische Aufenthaltsorte von früher und heute vor und lädt zum Gespräch über Wohlfühlorte und Angsträume in der Innenstadt ein.
24.11.2024, 14.00 Uhr, Ausstellungseröffnung
„AFFENFELSEN“ HATTINGEN. JUNGES LEBEN IN DER ALTSTADT – GESTERN UND HEUTE
SPINNEREI Hattingen, Krämersdorf 3, 45525 Hattingen
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Nordrhein-Westfalen-Initiative „Heimat-Scheck Nordrhein-Westfalen“.